Analysenverzeichnis

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NameBasophilenaktivierungstest
SynonymeBAT, BDT, Basophilen-Degranulationstest, CAST-Test
MaterialEDTA
Lithium-Heparinblut
Nachforderbarkeitnicht möglich
Methodemodifizierter CAST-Test
Präanalytik - Blut nur bei Raumtemperatur lagern, nicht kühlen
- bitte Einsendung von 2 Lithium-Heparinröhrchen oder 3 EDTA-Röhrchen je angefordertem Allergen
- ggf. Einsendung eines BDT-Sonderallergens/ der zu testenden Substanz, falls im Auftragslabor nicht verfügbar (siehe Beschreibung)
- Einsendung nur vormittags
- keine Einsendung am Montag, Freitag oder vor Feier- und Brückentagen möglich- zeitnaher Transport ins Labor erforderlich, da ein Probeneingang im Auftragslabor innerhalb von 24 Stunden gewährleistet sein muss
- vorherige telefonische Anmeldung erbeten, um einen Kurierdienst zu organisieren
Indikation - V.a. allergische Reaktion
  Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
Beschreibung Der Basophilen-Aktivierungsstest ist ein funktioneller Labortest zum Nachweis einer IgE-vermittelten Sensibilisierung (Soforttypallergie) oder einer Pseudoallergie. Bei diesem Test werden angereicherte basophile Granulozyten des Patienten im Labor mit dem vermuteten Allergen konfrontiert. Bei bestehender allergischer Sensibilisierung werden die in diesem Fall gebildeten Leukotriene nachgewiesen. Es handelt sich somit um einen „in vitro-Provokationstest“.
Der wesentliche Vorteil im Vergleich zum Pricktest ist, dass er unabhängig von der Einnahme von Antihistaminika ist und bei einem in vitro-Test keine Gefahr einer durch den Test ausgelösten Anaphylaxie besteht.
Eine Abrechnung ist bei gegebener Indikation im kassen- und privatärztlichen Bereich gegeben.
Standardtestallergene sind im Labor vorrätig. Bei BAT-Sonderallergen besteht die Möglichkeit, eine Probe mit einzusenden, auf die dann direkt im BAT getestet werden kann. Weitere Informationen dazu erhalten Sie gern auf Anfrage.