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NameThyroidea-stimulierendes Hormon (TSH)
SynonymeThyreotropin, thyreotropes Hormon
MaterialSerum
EDTA-, Lithiumheparinblut
Nachforderbarkeit7 Tage
MethodeCLIA
Analysezeiten täglich
Indikation - Abgrenzung Euthyreose/Hyperthyreose
- Therapiekontrolle einer Hyperthyreose
- Mit fT3/4 zur Erkennung einer latenten Hyperthyreose/Hypothyreose, einer Resistenz von Schilddrüsenhormon, in der Schwangerschaft,
bei V.a. non-thyreoidal illness
EinheitmU/l
Normalwert
Altersgruppe Wertebereich
ab 80 Jahre0.4 - 6.0 mU/l
70 bis 80 Jahre0.4 - 5.0 mU/l
19 bis 70 Jahre0.4 - 4.2 mU/l
19 bis 70 Jahre0.2 - 2.5 mU/l
1 Tag bis 7 Tage5.2 - 14.6 mU/l
7 Tage bis 2 Monate0.4 - 16.1 mU/l
2 Monate bis 2 Jahre0.6 - 8.1 mU/l
2 bis 7 Jahre0.5 - 4.5 mU/l
7 bis 12 Jahre0.7 - 4.1 mU/l
12 bis 19 Jahre0.5 - 3.6 mU/l
Abrechnung
GOÄ
Position
   Preis €
(1.0-fach)
   Anzahl   Faktor   Preis €
403014.5711.1516.76
Beschreibung TSH wird von der vorderen Hypophyse als Reaktion auf eine negative Rückkopplung synthetisiert und sezerniert. FT3/4 sind dort wesentlich beteiligt. Außerdem stimuliert Thyreotropin-releasing-Hormon (TRH)aus dem Thalamzs die TSH-Produktion.
TSH interagiert mit der Oberfläche von Schilddrüsenzellen und löst zwei Haupteffekte aus. Die Zellreproduktion und ‑hypertrophie wird stimuliert. Außerdem wird die fT3/4 Produktion angeregt.
Die Bestimmung zusammen mit fT3/4, TPO-/Tg-/TRAK-Antikörpern kann zur Differenzierung verschiedener Schilddrüsenerkrankungen mit Funktionsstörung hilfreich sein. Ein TRH-Test kann bei speziellen Konstellationen hilfreich sein.
Es kann Wochen dauern, bis sich z.B. Medikationsänderungen im TSH-Wert niederschlagen.