Name | Mastzelltryptase
Material | Serum
| Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | FEIA, CAP250/Phadia
| Präanalytik |
- die Blutabnahme sollte ca. 15 Minuten bis 3 Stunden nach einer fraglichen anaphylaktischen Reaktion erfolgen
| Analysezeiten |
2x wöchentlich
| Indikation |
- Mediatornachweis der Mastzellaktivierung bei Mastozytose und systemischer allerg. Entzündung (insbesondere bei Hymenopterengift-Allergie und Therapiekontrolle bei SIT)
| - Beurteilung der Mastzellaktivierung - Mastozytosenachweis - DD des anaphylaktischen bzw. allergoiden Schocks - Einschätzung der Erhaltungsdosis während der Biene/Wespe-Desensibilisierung Einheit | µg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Die Tryptase ist ein Marker der Mastzelldegranulation mit einer Halbwertszeit von ca. 2 Stunden. Der Anstieg der Plasmakonzentration erfolgt ca. 30 Minuten nach Kontakt mit einem möglichen Allergen. Nach 3 - 6 Stunden sind Spitzenspiegel erreicht. Mit einer Normalisierung ist nach ca. 12 - 14 Stunden zu rechnen. Hohe Tryptasekonzentrationen sind ein Risikofaktor bei Insektengiftallergien aber auch von anderen Soforttypallergien. Ein Viertel der Patienten mit schweren allergischen Reaktionen weisen eine hohe basale Tryptasekonzentration auf.
| Die Mastozytose ist durch die Anhäufungen von Mastzellen in der Haut oder in den inneren Organen gekennzeichnet. Permanent hohe bzw. steigende Serum-Tryptasekonzentrationen spiegeln diese gesteigerte abnormale Mastzellanhäufung wider. Die systemische Mastozytose stellt einen Risikofaktor hinsichtlich anaphylaktischer Reaktionen dar. Werte im Normalbereich schließen jedoch eine Reaktion mit Mastzellbeteiligung nicht aus. |
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