Name | Löslicher Transferrin-Rezeptor
Synonyme | sTfR
| Material | Serum | Lithium-Heparinblut Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | Immunturbidimetrie
| Analysezeiten |
2x wöchentlich
| Indikation |
- Bewertung der Eisenversorgung und der Erythropoese
| Einheit | mg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Der Transferrinrezeptor vermittelt die Zufuhr von Eisen in die Erythroblasten. Nahezu alle Zellen besitzen Transferrinrezeptoren. Diese Rezeptoren werden regelmäßig abgeworfen und liegen dann als löslicher Transferrinrezeptor vor. Ihre Konzentration verhält sich direkt proportional zur Konzentration auf der Zellmembran. Er erlaubt neben der Beurteilung der Eisenversorgung auch die Beurteilung der Erythropoese- erniedrigte Werte sprechen für eine hyporegenerative Erythropoese. Die Serumkonzentration des sTfR wird nicht wie die von Ferritin oder Transferrin durch Entzündungszustände beeinflusst und erlaubt die Abgrenzung der Eisenmangelanämie von der Anämie der chronischen Erkrankung.
| Erhöht bei hyperproliferativen Anämieformen (Expansion der Erythropoese): • Polycythaemia • Thalassämie • hämolytische Anämie • heriditäre Sphärozytose • Sichelzellanämien Vermindert bei: • aplastischer Anämie • hypoproliferativer Erythropoese (renale Anämie) |
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