Name | Treponema pallidum-IgG, TPG, Lues, Syphilis, Wassermannsche Reaktion
Synonyme | Lues
| Syphilis Material | Serum
| Methode | CLIA
| Indikation |
Schwangerschaftsvorsorge
| V.a. Treponema pallidum-Infektion (Lues, Syphilis) Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Ein positiver Suchtest weist auf eine aktive oder durchgemachte Lues hin und muss durch Bestätigungstests und Untersuchungen zur Aktivität der Lues weiter abgeklärt werden.
| Lues wird im allgemeinen nur sexuell übertragen, zusätzlich jedoch auch diaplazentar, sehr selten durch Bluttransfusionen. Klinik (ca.50% der Infektionen verlaufen asymptomatisch!): 1. Stadium • Primärläsion (Ulcus durum oder harter Schanker) 9 bis 90 Tage nach Infektion (z.B. an den Genitalien, Mund, Anus, aber auch an anderen Kontaktstellen)→ hochinfektiös • Lymphadenopathie 2. Stadium (nach 6-12 Wochen) • Fieber • Kopf-, Gelenk- oder Muskelschmerzen • Syphilide (masernähnlich) • schmerzlose Vergrößerung der Lymphknoten (Schleimhäute von Mund und Anus sowie im Vaginalbereich feuchte Papeln (Condylomata lata) mit zahlreichen Treponemen) • mgl. Alopecia areata 3. Stadium (mgl. nach einigen Jahren der Latenz (Lues latens)) • ulzerierende granulomatöse Veränderungen (sog. Gummen, dabei kann jedes Organ beteiligt sein) • kardiovaskuläre Veränderungen (Mesaortitis luetica, Aneurysmen) • im Spätstadium Neurolues mit Tabes dorsalis, Paralyse Schwangerschaft: Bei Erwerb der Infektion in der Schwangerschaft Erkrankung des Kindes in utero (konnatale Lues), diaplazentarer Übertritt der Treponemen ab der 16. SSW möglich. Es werden praktisch alle Organe infiziert, etwa 50% aller Feten sterben ab, die übrigen zeigen postpartal verschiedene Erkrankungsformen (Haut- und Schleimhautveränderungen, Osteochondritis syphilitica, Anämie, Hepatosplenomegalie, Neurolues u.a.) |
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