Name | Rheumafaktor
Synonyme | RF, rheumatoid factor
| Material | Serum
| Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | Turbidimetrie
| Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis)
| - unklare Arthritis - Vaskulitis - Serositis - Kollagenosen Einheit | IU/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Rheumafaktoren sind Autoantikörper, die sich gegen das Fc-Fragment des IgG richten. Die meisten Rheumafaktoren gehören zu der Immunoglobulinklasse IgM, es kommen jedoch auch IgG oder IgA vor.
| Bei der Rheumatoiden Arthritis (RA) sind Rheumafaktoren in 70–90 % der Fälle nachweisbar, ihr Fehlen schließt eine Erkrankung jedoch nicht aus. Daher wird zusätzlich die Bestimmung von CCP-AK empfohlen. Diese können schon im frühen Stadium der RA, teilweise Jahre vor dem Auftreten einer klinischen Symptomatik, nachgewiesen werden und haben eine höhere Spezifität als die der Rheumafaktoren, bei vergleichbarer Sensitivität. Hohe Rheumafaktor-Titer sind häufig mit rascher Progredienz der Gelenkdestruktion assoziiert und bei Patienten mit extra artikulären Manifestationen wie Rheumaknoten, Polyneuropathie, Vaskulitis, Serositis oder Sicca-Syndrom zu finden. Rheumafaktoren sind nicht spezifisch für eine RA, sie können bei einer Vielzahl rheumatologischer Erkrankungen vorkommen, treten aber auch bei Infektionskrankheiten transient auf, insbesondere bei Virusinfektionen und den viralen Hepatitiden. Verweise |
Cyclische Citrullinierte Peptid-Antikörper (CCP)
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