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NameMolybdän
SynonymeMo
MaterialSerum
EDTA-, Lithium-Heparinblut, Urin
Nachforderbarkeit7 Tage
MethodeICP-MS
Analysezeiten 2x wöchentlich
Indikation - Molybdän-Mangel (Malabsortion, nach Darmresektion, parenterale Ernährung)
- unklare toxikologische Beschwerden/V.a. Vergiftung
Einheitµg/l
Normalwert
< 1.4 µg/l
  Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
Beschreibung Molbydän ist ein essentielles Spurenelement, welches mit der Nahrung durch Resoprtion im Dünndarm aufgenommen wird. Es liegt überwiegend im Knochen (60%) und in der Leber (20%) gespeichert vor. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich renal, zu geringen Teilen auch über Galle und Stuhl. Molybdänreich sind Hülsenfrüchte, Getreide, Gemüse, Innereien und Milchprodukte. Ein Mangel tritt bei normaler Kost i.d.R nicht auf, ist aber bei parenteraler Ernährung oder Malabsortion möglich. Molybdän-Überschuss wird rasch ausgeschieden, sehr hohe Mengen können jedoch auch zu Hyperurikämie führen.
Erhöhte Serumwerte werden bei akuter Hepatitis u.a. hepatobilliären Erkrankungen beobachtet. Zur Diagnose eines Molybdänmangels ist Urin besser geeignet.