Name | Magnesium
Synonyme | Mg
| Material | Serum | Lithium-Heparinblut, Urin Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | Photometrie
| Präanalytik |
- Hämolyse vermeiden: kurze Stauzeit bei der Blutentnahme, Röhrchen nicht schütteln
| - wenn kein tagggleicher Transport ins Labor möglich ist, Serum zentrifugieren und abpippetieren Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Hypo- bzw. Hypermagnesiämie
| - neuromuskuläre Übererregbarkeit Einheit | mmol/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Das im Körper vorhandene Magnesium liegt hauptsächlich in Knochen und Skelettmuskulatur (intrazellulär) gebunden vor. Nur 1% zirkuliert im Plasma, überwiegend als ionisiertes Magnesium, nur zu kleineren Teilen an Albumin oder andere Komplexe gebunden. Funktionell aktiviert es zahlreiche Enzyme (z.B. Na-K-ATPasen) und wirkt im Muskel antagonisierend zu Calcium. Die Ausscheidung erfolgt renal. Im Serum gemessene Werte haben aufgrund der schlechten Korrelation zum intrazellulären Magnesium nur eine eingeschränkte Aussagekraft. Daher kann die zusätzliche Bestimmung im Urin ggf. hilfreich sein.
| Erniedrigte Werte treten bei verminderter Resportion (z.B. Malnutrition, bei CED, Zöliakie, Laxantienabusus etc.) oder gesteigertem renalen Verlust (durch Diuretika, Nierenschäden, Hyperaldosteronismus, Hyperparathyreoidismus, Diabetes mellitus u.a.) auf. Nierenversagen führt zu erhöhten Werten. |
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