Morbus Meulengracht (PCR)
Synonyme | Gilbert-Syndrom
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Material | EDTA
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Nachforderbarkeit | nicht möglich
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Methode | Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
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Präanalytik |
- Einwilligungserklärung des Patienten für die humangenetische Analyse nach Gendiagnostikgesetz ist erforderlich!
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Analysezeiten |
1x wöchentlich
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Indikation |
- Differentialdiagnostik einer Hyperbilirubinämie
- V.a. Morbus Meulengracht
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Normalwert |
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Abrechnung |
GOÄ Position |    Preis € (1.0-fach) |    Anzahl |    Faktor |    Preis € | 3922 | 29.15 | 1 | 1.15 | 33.52 | 3924 | 17.49 | 1 | 1.15 | 20.11
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Beschreibung |
Morbus Meulengracht ist die häufigste genetische Erkrankung des hepatischen Bilirubin-Stoffwechsels. Die Erkrankung geht mit einer mäßigen Hyperbilirubinämie einher ohne Hämolyse oder zugrundeliegender Leberfunktionsstörung. Die genetische Grundlage dieser unkonjugierten Hperbilirubinämie ist eine Veränderung in der Promotorregion des Bilirubin-UDP-Glucuronyltransferase Gens (UGT1A1). Patienten sind in der Regel asymptomatisch oder entwickeln einen Ikterus unter Stress-Situationen, Infektionen bzw. nach verminderter Nahrungsaufnahme. Der Krankheitswert steigt deutlich in Kombination mit hämolytischen Syndromen wie der Beta-Thalassämie, wobei die Bilirubinkonzentration in diesen Fällen disproportional erhöht vorliegt. Die Prävalenz homozygoter Genträger liegt in unserer Bevölkerung bei etwa 10-20 %.
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