Name | Methylmalonsäure
Material | Serum | Urin Nachforderbarkeit | 14 Tage
| Methode | LC-MS
| Präanalytik |
- Spontanurin möglichst zeitnah ins Labor senden, diesen nicht ansäuern
| Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Vitamin B12-Mangel
| - Methylmalonazidurie Einheit | nmol/l
| Normalwert |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Methylmalonsäure ist ein Endprodukt des Homocysteinstoffwechsels, welches beim Abbau von Fettsäuren und Aminosäuren (Valin und Isoleucin) entsteht. Vitamin B12 fungiert als Coenzym dieser Reaktion. Bei intrazellulärem Vitamin B12-Mangel führt eine verminderte Enzymaktivität zu einer Erhöhung der Methylmalonsäurekonzentration. Diese ist bereits messbar, wenn die Vitamin B12-Konzentration noch im Graubereich liegt. Daher ist Methylmalonsäure (in Kombination mit Holotranscobalamin) zur Abklärung grenzwertiger Vitamin B12-Befunde geeignet. Erhöhte Konzentrationen können jedoch auch bei chon. Niereninsuffizienz oder Rauchern gemessen werden. Etwa 2 Wochen nach Beginn einer Substitution sinkt die Methymalonsäurekonzentration ab.
| Verweise |
Holotranscobalamin
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