Name | Tumor-M2-Pyruvatkinase
Synonyme | M2-PK
| Material | Stuhl | EDTA-Blut Nachforderbarkeit | taggleich
| Methode | EIA
| Präanalytik |
- Sehr dünnflüssige Stuhlproben können zu falsch-negativen Werten führen
| Analysezeiten |
1x wöchentlich
| Einheit | U/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Es handelt sich um ein Enzym der Glykolyse. Wenn die Tumor M2-PK in ihrer inaktiven dimeren Form vorliegt, endet die Glykolyse bei diesem Enzym und die akkumulierenden Stoffe werden für die Produktion von z.B. Aminosäuren oder Nukleinsäuren genutzt. Wird das Enzym in einem Tumor hochreguliert, sollte sich dies zu erhöhten Spiegeln in Blut und/oder Stuhl je nach Lage des Tumors führen. Es gibt auch andere Ursachen von erhöhten Werten.
| In einer Veröffentlichung des MDK von 2018 im Rahmen des IgEL-Monitors resümmieren die Autoren, dass kein praktischer Vorteil des M2-PK-Stuhltests gegenüber dem iFOBT sichtbar ist. Die Leitlinie zum kolorektalen Karzinom 2019 spricht sich gegen die Verwendung des M2-PK Stuhltests für die Darmkrebs-Vorsorge in der asymptomatischen Bevölkerung aus. Im Plasma ist die Bestimmung auch möglich und wird tw. bei Pankreas-, Lungenkarzinom und gastrointestinalen Tumoren in Kombination mit anderen Tumormarkern interpretiert. ACHTUNG: Der Referenzbereich der EDTA-Plasma Bestimmung liegt bei < 15 U/mL. |
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