Name | Lipoprotein (a)
Synonyme | Lp(a)
| Material | Serum | Lithium-Heparinblut Nachforderbarkeit | 14 Tage
| Methode | Turbidimetrie
| Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Abschätzung Atherosklerose-Risiko
| - Familienscreening von Verwandten mit prämaturer Atherosklerose - vorzeitiger Myokardinfarkt/Apoplex(ohne Hinweis auf Risikofaktoren) - intermediäre Risikogruppe (nach Framingham-Procam-ESC-, Heart-, Australian and New Zealand risk score): höhere Risikogruppe eingeteilt, wenn Lp(a) > 50 mg/dl beträgt - schnell voranschreitende vaskuläre Erkrankung - familiäre genetische Dyslipoproteinämie (z.B. deutlich erhöhtes LDL-C, niedriges HDL-C) - genetische Defekte der Hämostase, des Homocystein-Stoffwechsels oder Vorliegen einer Autoimmunerkrankung (Störung der Gerinnung, erhöhtes Homocystein, Insulinresistenz u.a.) Einheit | mg/dl
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Lipoprotein (a) ist ein dem low-density Lipoprotein (LDL) strukturähnliches Lipoprotein, das sich durch die zusätzliche Anwesenheit des pathognomonischen Glykoproteins Apolipoprotein A – apo(a) – auszeichnet. Erhöhte Serumkonzentrationen von Lp(a) gelten als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Da die Serumkonzentration von Lp(a) überwiegend (90%) genetisch bedingt ist und im Laufe des Lebens nur gering fluktuiert (Geschlecht, Alter, Umwelteinflüsse und Ernährung haben keinen relevanten Einfluss), ist eine einmalige Testung ausreichend. Ziel ist es, Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko zu identifizieren, insbesondere da das Lp(a)-assoziierte Risiko durch etablierte Algorithmen nicht erfasst wird.
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