Name | Lupus Antikoagulans
Material | Citrat
| Nachforderbarkeit | taggleich
| Methode | DRVVT
| Präanalytik |
- wenn kein zeitnaher Transport ins Labor möglich ist, soll das Citratblut abzentrifugiert und das Plasma tiefgefroren werden
| - unter Therapie mit Vitamin K Antagonisten: Untersuchung erst 1–2 Wochen nach Absetzen sinnvoll oder wenn die INR unter 1,5 ist (Überbrückung mit niedrigmolekularen Heparin möglich, letzte Dosierung aber spätestens 12 h vor der Blutentnahme) Analysezeiten |
1x wöchentlich
| Indikation |
- Antiphospholipid-Syndrom
| - Autoimmunerkrankungen (SLE) - Thrombosen - rezidivierende Aborte Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Als Lupus-Antikoagulans werden Antiphospholipid-Antikörper bezeichnet, welche Phospholipid-abhängig die Umwandlung von Prothrombin zu Thrombin verzögern und labordiagnostisch mit einer verlängerten aPTT auffällig sein können. Interessanterweise liegt klinisch keine erhöhte Blutungsneigung vor. Vielmehr zeigen sich vermehrt arterielle und venöse Thrombosen sowie ein erhöhtes Abortrisiko. Ein einmalig pathologischer Wert sollte durch Folgeuntersuchungen im Abstand von 12 Wochen kontrolliert werden, um transiente Phänomene auszuschließen.
| Die gleichzeitige Bestimmung der Cardiolipin- und Beta-2-Glykoprotein I-Antikörper wird angeraten. Senden Sie hierfür bitte ca. 2 ml Serum ein. |
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