Name | Kälteagglutinine
Synonyme | Kälteautoantikörper
| Material | EDTA | Serum Methode | Hämagglutinationstest
| Indikation |
- V.a. Kälteagglutininkrankheit ( autoimmunhämolytische Anämie mit dem Leitsymptom: Akrozyanose/Raynaud-Symptomatik bei Kälteexposition)
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Kälteagglutinine sind IgM-Autoantikörper gegen Erythrozyten-Oberflächenantigene, die bei niedrigen Temperaturen (10-15°C) zu einer (bei ansteigenden Temperaturen wieder reversiblen) Agglutination der Erythrozyten und schließlich zur Hämolyse führen können.
| Kälteagglutinine sind in geringen Titern (klinisch nicht relevant) ein Normalbefund. Die Entstehung von Kälteagglutininen kann idiopathisch, im Rahmen von Infektionen (z.B. EBV, CMV, Mycoplasma pneumoniae, meist passager 2 - 3 Wochen nach Infektion) oder lymphoproliferativen Erkrankungen (z.B. M. Waldenström, NHL) erfolgen. Die chronische (nicht passagere) Kälteagglutininkrankheit tritt meist im Rahmen von B-Zell-Lymphomen auf oder als idiopathische Form bei älteren Personen. |
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