Name | Kalium
Synonyme | Potassium, K+
| Material | Serum | Lithium-Heparinblut Nachforderbarkeit | taggleich
| Methode | indirekte Ionenselektive Elektrode (ISE)
| Präanalytik |
- Vermeidung langer Stauungszeiten bei der venösen Abnahme, keine muskuläre Kontraktion
| - lange Standzeiten sollten vermieden werden Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Störungen des Säure-Basen-Haushalt
| - akute und chronische Niereninsuffizienz - Herzrhythmusstörungen, Hypertonie - Einnahme von Diuretika, Laxantien - Diabetes mellitus, Insulintherapie - Digitalisüberempfindlichkeit - endokrine Erkrankungen (z.B. Morbus Addison) Einheit | mmol/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Kalium liegt mit ca. 90% im Intrazellulärraum vor und ist das mengenmäßig häufigste Kation. Es spielt eine wichtige Rolle in der neuromuskulären Erregbarkeit.
| Erhöhte Werte finden sich bei Verteilungsstörungsstörungen bei einer Azidose oder hämolytischen Krisen. Zur Erhöhung des Gesamtkörperkaliums kommt es bei einer Niereninsuffizienz, beim Hypoaldosteronismus (isoliert, M. Addison), unter kaliumsparenden Diuretika, bei Gewebszerfall (Tumoren, Lymphome, Traumata, Zytostatika, Strahlentherapie, Hämolyse, etc.) oder massiv erhöhter Zufuhr. Erniedrigte Kaliumwerte im Rahmen einer Verteilungsstörung treten auf bei Alkalose, Insulinerhöhung oder Katecholaminerhöhung. Eine Erniedrigung des Gesamtkörperkaliums findet sich bei renalen Verlusten (Hyperaldosteronismus, Diuretika, renale tubuläre Azidose) oder gastrointestinalen Verlusten (Diarrhoe, Erbrechen, Laxantienabusus). |
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