Name | Inhibin B
Material | Serum | Lithium-Heparinblut Nachforderbarkeit | 2 Tage
| Methode | Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA)
| Präanalytik |
- ausgeprägte Tagesrhythmik (Maximum in den frühen Morgenstunden), daher sollte die Blutentnahme immer zur gleichen Zeit erfolgen
| Analysezeiten |
1x wöchentlich
| Indikation |
- Männliche Infertilität
| - Abschätzung der ovariellen Reserve - perimenopausaler Übergang - V.a. ovarielle Granulosazelltumore Einheit | pg/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Inhibine sind heterodimere Polypeptid-Hormone. Inhibin B wird sowohl in den Sertolizellen der Hoden als auch in den Granulosazellen des Ovars produziert. Die Hauptfunktion besteht in der Hemmung der hypophosären Freisetzung von FSH. Die Bestimmung gilt als Indikator einer gestörten Sertolizell-Funktion bzw. der Spermatogenese, da Inhibin B auch signifikant mit der Spermienzahl korreliert. Im perimenopausalen Übergang fallen die während der Follikelphase zirkulierenden Inhibin B-Spiegel bereits sehr früh erheblich ab, noch ohne signifikante Änderungen bei Estradiol oder FSH und eignen sich daher auch bei Verdacht auf eine vorzeitige ovarielle Erschöpfung bzw. bei der Kinderwunschplanung.
| Als Tumormarker hat Inhibin eine hohe Sensivität und Spezifität für ovarielle Granulosazelltumoren bei postmenopausalen Frauen. |
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