Name | Immunglobulin A
Synonyme | IgA
| Material | Serum
| Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | Immunturbidimetrie
| Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Hyper- und Hypogammaglobulinämie
| - Verdacht auf selektiven IgA-Mangel - Therapie- und Verlaufskontrolle monoklonaler Gammopathien - chronische Lebererkrankungen Einheit | g/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Immunglobuline vom Typ A (IgA) sind von den Plasamzellen gebildete Antikörper. Überwiegend lassen sich diese in den Körperflüssigkeiten (Tränenflüssigkeit, Urogenitalschleim, Milch, Darmsekreten u. a.) antreffen, da diese dort eine bedeutende Abwehrbarriere gegen Krankheitserreger bilden. IgA stellt etwa 10-15 % des Gesamtimmunglobulins im Serum dar. Es gibt zwei verschiedene Unterklassen, IgA1 und IgA2, wovon bis zu 90 % IgA1 ausmacht. Es spielt bei der Abwehr gegen mikrobielle Infektionen eine wichtige Rolle. Anders als IgG und IgM bindet IgA nicht auf dem klassischen Weg an Komplement.
| Erhöhte Werte werden bei monoklonalen und polyklonalen Gammopathien bzw. Lymphomen, chronischen Lebererkrankungen, Leberzirrhose, Infektionen des gastrointestinalen und respiratorischen Trakts, Neoplasien, entzündlichen Darmerkrankungen sowie bei bestimmten Immundefekten, z. B. Wiskott-Aldrich-Syndrom, und bei Rheumatoider Arthritis gefunden. Erniedrigte Werte lassen sich bei angeborenem IgA-Mangel, vererblicher Teleangiektasie, Malresorption, Agammaglobulinämie, Thymusaplasie, Schwerketten-Krankheit und CLL nachweisen. Außerdem kann die Einnahme von Corticosteroiden, oralen Kontrazeptiva, Östrogenen, Gold, Penicillamin, Phenytoin oder Valproinsäure zu erniedrigten Werten führen. |
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