Name | HLA-DQ2/8
Synonyme | Humane Leukozytenantigene DQ2/8
| Material | EDTA
| Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | Polymerasekettenreaktion (PCR)
| Präanalytik |
- Einwilligungserklärung des Patienten für die humangenetische Analyse ist hier erforderlich
| Analysezeiten |
1x wöchentlich
| Indikation |
- Zöliakie (Gluten- sensitive Enteropathie)
| Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Ca. 90% der Zöliakiepatienten tragen die HLA-Moleküle DQ2.5 (molekularbiologisch: DQA1*0501 und DQB1-*0201). Weitere ca. 5% weisen die ähnlichen HLA-Moleküle DQ8 (molekularbiologisch: DQA1*0301 und DQB1*0302) auf. DQ2.5 und DQ8 sind somit die beiden wichtigsten genetisch determinierten Risikofaktoren der Zöliakie. Da aber auch ca. 30% der Gesunden diese Moleküle tragen, scheinen weitere, bisher unbekannte Riskofaktoren eine zusätzliche Rolle zu spielen.
| In wenigen Fällen kann bei Zöliakie-Patienten auch die Konstellation DQ2.2 (molekularbiologisch: DQA1*0201 und DQB1*0202 zusammen mit DQ7.5 (molekularbiologisch: DQA1*0505 und DQB1*0301) gefunden werden. Es wurden auch Patienten beschrieben, die weder HLADQ2.5, DQ8 noch DQ2.2/DQ7.5 positiv sind. Aufgrund des hohen negativen Vorhersagewertes kann eine Diagnostik zum weitgehenden Ausschluss einer Zöliakie zum Beispiel bei Kindern von Zöliakie-Betroffenen oder bei genetisch erhöhtem Risiko erfolgen. |
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