Name | Histamin
Material | EDTA
| Nachforderbarkeit | taggleich
| Methode | Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA)
| Präanalytik |
- wenn kein zeitnaher Transport ins Labor möglich ist, soll das EDTA-Blut abzentrifugiert und das Plasma tiefgefroren werden
| - mindestens einen Tag vorher Verzicht auf fermentierte Nahrungsmittel wie Käse, Rotwein, oder Sauerkraut sowie auf histaminreiche Lebensmittel Analysezeiten |
1x wöchentlich
| Indikation |
- Mastozytose
| - Mastzelldegranulation im Rahmen allergischer Reaktionen Einheit | µg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Histamin ist das biogene Amin der Aminosäure Histidin und wird durch basophile Granulozyten, Mastzellen sowie den enteroendokrinen Zellen des Magens freigesetzt. Der Abbau erfolgt durch die Histamin- Methyltransferase im Kolon, der Leber, der Milz und der Lunge sowie durch die ubiquitär vorkommende Diaminooxidase. Klinisch spielt es insbesondere bei der IgE- vermittelten Sofortreaktion eine Rolle und führt hierbei zu einer erhöhten Gefäßpermeabilität. Leider handelt es sich bei Histamin um einen sehr instabilen Parameter, bei allergischen Reaktionen wird daher die Bestimmung der Tryptase empfohlen.
| Erhöhte Histaminwerte finden sich bei der sytemischen Mastozytose, chronsichen myeloproliferativen Erkrankungen und der Polycythaemia vera. |
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