Name | Deamidierte Gliadin-Antikörper
Synonyme | Deamidierte Gliadin-IgA/IgG Antikörper, DGPA, AGA
| Material | Serum | EDTA Nachforderbarkeit | 14 Tage
| Methode | Fluoreszenz-Enzym-Immunoassay (FEIA)
| Präanalytik |
- Bestimmung der Antikörper nur unter glutenhaltiger Ernährung sinnvoll
| Analysezeiten |
1x wöchentlich
| Indikation |
- Screening und Verlaufsbeurteilung einer Zöliakie / glutensensitive Enteropathie
| - Dermatitis herpetiformis - unklare Anämie (Eisen- und/oder Zinkmangel) - Gedeih- und Wachstumsstörungen bei Kindern - Zeichen der Malassimilation - Vorliegen organspezifischer Autoimmunerkrankungen - unklare Neuropathie Einheit | U/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Durch den Verzehr von Gluten-haltigen Lebensmitteln wird bei prädisponierten Personen die Gluten-sensitive Enteropathie hervorgerufen. Gliadin ist Bestandteil des Gluten von mehreren Getreidesorten. Die deamidierten Gliadin-Antikörper können auf dem Weg zur Diagnose der Zöliakie hilfreich sein. Neben den Antikörpern gegen humane Gewebstransglutaminase und Endomysium Antikörpern stellen sie die dritte wichtige Antikörpergruppe dar. Sie sind alleine nicht zur Diagnose geeignet und haben v.a. bei IgA-Mangel eine Relevanz. Ein Verdacht wird meist mittels Gastroskopie und Biopsien bestätigt.
| Verweise |
Gewebstransglutaminase-Antikörper, Endomysium-Antikörper
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