Name | Gewebstransglutaminase-Antikörper |
Synonyme | Gewebstransglutaminase-IgA/IgG Antikörper, tTG-Antikörper, tTG-Ak |
Material | Serum EDTA-Blut |
Nachforderbarkeit | 14 Tage |
Methode | Fluoreszenz-Enzym-Immunoassay (FEIA) |
Präanalytik | - Bestimmung der Antikörper nur unter glutenhaltiger Ernährung sinnvoll |
Analysezeiten | 1x wöchentlich |
Indikation |
- Screening und Verlaufsbeurteilung einer Zöliakie / glutensensitive Enteropathie
- Dermatitis herpetiformis - unklare Anämie (Eisen- und/oder Zinkmangel) - Gedeih- und Wachstumsstörungen bei Kindern - Zeichen der Malassimilation - Vorliegen organspezifischer Autoimmunerkrankungen - unklare Transaminasenerhöhung - unklare Neuropathie |
Beschreibung |
Die Zöliakie beruht auf einer Überempfindlichkeit gegen das Getreideprotein Gluten und ist durch eine chronische Entzündungsreaktion der Dünndarmschleimhaut gekennzeichnet. Laut der Zöliakie-Leitlinie von 2021 sollte die initiale Labordiagnostik durch die Bestimmung der Transglutaminase-IgA Antikörper (sowie Gesamt-IgA) erfolgen. Die Bestimmung der Antikörper ist lediglich unter einer glutenhaltigen Ernährung sinnvoll. Bei einem IgA-Mangel ist die Bestimmung der IgG-Antikörper sinnvoll. Ein Verdacht wird meist mittels Gastroskopie und Biopsien bestätigt.
Klinik der Zöliakie: • chronische Diarrhoe • Atrophie der Dünndarmzotten • Malabsorption (Gewichtsverlust, Avitaminose) • Dermatitis herpetiformis Duhring (subepidermale Bläschen) |
Verweise | Deamidierte Gliadin-Antikörper, Endomysium-Antikörper |
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