Name | Glucose-6-Phosphatdehydrogenase
Synonyme | Favismus, G6PDH, G6PD-Mangel, G-6-PDH-Mangel
| Material | EDTA
| Nachforderbarkeit | 10 Tage
| Methode | Photometrie
| Analysezeiten |
3x wöchentlich
| Indikation |
- Differentialdiagnostische Abklärung hämolytischer Anämien
| - V.a. G-6-PDH-Mangel Einheit | U/gHb
| Normalwert |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die zu rezidivierenden hämolytischen Anämien führt. Betroffene sind meist asymptomatisch, besitzen jedoch ein erhöhtes Risiko für einen Neugeborenenikterus und für eine akute hämolytische Anämie, die durch bestimmte oxidative Substanzen ausgelöst wird. Normale Enzymaktivitäten sind allerdings auch während und kurz nach hämolytischen Krisen messbar. Falsch hohe Werte kommen z.B. nach Bluttransfusion, bei Retikulozytose oder hypochromer Anämie vor. Bei weiterhin bestehendem klinischen Verdacht sollte die G6P-DH-Aktivität 2 - 3 Wochen nach einer hämolytischen Phase kontrolliert werden.
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