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Namefreies Beta-HCG (fHCG)
SynonymeFree βhCG, freie Beta-Untereinheit des humanem Chorion-Gonadotropin-Hormons
MaterialSerum
Nachforderbarkeitnicht möglich
MethodeTRACE-Technologie
Präanalytik - zeitnaher Transport ins Labor notwendig (innerhalb 6 Stunden)
- ist dies nicht möglich, muss das Material zentrifugiert, abpipettiert und bei -20°C eingefroren werden
Analysezeiten täglich
Indikation - Risikobewertung von fetaler Trisomie 21, 18 und 13 im Rahmen des Ersttrimesterscreenings (zwischen 11+0 und 13+6 SSW durchführbar)
- Zweittrimesterscreening
- Diagnose und Nachsorge von Trophoblasttumoren plazentaren bzw. testikulären Ursprungs (Blasenmole, Chorionkarzinome, Chorionepitheliome, seminomatöse Keimzelltumoren oder nichtseminomatöse Tumore vom trophoblastischen Typ)
EinheitU/l
Normalwert
Geschlecht Wertebereich
männlich< 0.16 U/L
weiblich< 0.16 U/L
weiblich U/l
Abrechnung
GOÄ
Position
   Preis €
(1.0-fach)
   Anzahl   Faktor   Preis €
403314.5711.1516.76
Beschreibung Die quantitative Bestimmung der Konzentration der freien Beta-Untereinheit des humanem Chorion-Gonadotropin-Hormons (fHCG) dient als Hilfsmittel zur nicht-invasiven Risikobewertung von fetaler Trisomie 21, 18 und 13 im ersten Trimenon und fetaler Trisomie 21 und 18 im zweiten Trimenon.
Beim Ersttrimesterscreening kann eine ungefähre Erkennungsrate von 90% für Trisomie 21 erzielt werden, durch die Kombination des Alters der Mutter, einer Ultraschalluntersuchung der Nackentransparenz (Nackenfalte) und der biochemischen Bestimmung von freiem βhCG und PAPP-A.
Im Zweittrimesterscreening, läßt sich durch Kombination des mütterlichen Alters mit den biochemischen Markern freies β-hCG und alpha-Fetoprotein (AFP) eine Detektionsrate für Trisomie 21 von 75% erzielen.
Der Test dient in Verbindung mit der Klinik bei der Diagnose und Nachsorge von Trophoblasttumoren plazentaren bzw. testikulären Ursprungs. Zu den Tumoren plazentaren Ursprungs zählen Blasenmole, Chorionkarzinome und Chorionepitheliome. Die zweite Gruppe mit testikulärem Ursprung beinhaltet seminomatöse Keimzelltumoren oder nichtseminomatöse Tumore vom trophoblastischen Typ.