Name | Ferritin
Material | Serum | EDTA-, Lithium-Heparinblut Nachforderbarkeit | 7 Tage
| Methode | Chemilumineszenz-Immunoassay (CLIA)
| Präanalytik |
- Hämolyse vermeiden (z.B. langes stauen), falsch-hohe Werte sind möglich
| Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Diagnostik und Verlaufskontrolle von Störungen im Eisenstoffwechsel (Eisenmangel/Eisenüberladung)
| - Überwachung von Risikogruppen für Eisenmangel (Schwangere, Blutspender, Kleinkinder, Hämodialysepatienten) Einheit | µg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Ferritin fungiert im Körper als Eisenspeichermolekül. Es korreliert im Blut, sofern keine Akute-Phase-Reaktion (Entzündungsreaktion) vorliegt, sehr gut mit dem Eisenspeicher. Wir empfehlen die gleichzeitige Bestimmung von CRP zur Prüfung, ob eine Akute-Phase-Reaktion vorliegt. Im Falle eines erhöhten CRP sollte der Ferritin-Index zur Abschätzung des Speichereisens bestimmt werden. Dieser berechnet sich aus Ferritin und dem löslichen Transferrinrezeptor (sTfR).
| Ferritin kommt hauptsächlich in Knochenmark, Milz, Leber und retikuloendothelialem System (RES) vor. Erniedrigte Werte kommen z.B. bei Eisenmangelanämie, latentem Eisenmangel bei erhöhtem Bedarf, Blutverlust, Eisenresorptionsstörungen (z.B. Zöliakie) oder ernährungsbedingt vor. Erhöhte Werte finden sich z.B. bei Hämochromatose, sekundärer Eisenüberladung (häufige Bluttransfusionen, ineffektive Erythropoese), Leberparenchymschaden oder auch Malignomen. Verweise |
löslicher Transferrinrezeptor
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