Name | D-Dimer
Synonyme | Dimer, DDimer, D-Dimer
| Material | Citrat
| Nachforderbarkeit | taggleich
| Methode | Immunturbidimetrie
| Präanalytik |
- Citratröhrchen stets an zweiter Stelle (Serum oder EDTA zuerst) abnehmen und vollständig befüllen
| - bei alleiniger Citratblut-Entnahme: 2 Monovetten entnehmen und erste verwerfen - taggleicher Transport ins Labor Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Ausschluss thromboembolischer Ereignisse (Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose)
| - Kontrolle fibrinolytischer Therapie - Verbrauchskoagulopathie Einheit | mg/l FEU
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Wenn quervernetztes Fibrin durch Plasmin gespalten wird, entstehen spezifische Fibrinspaltprodukte, die D-Dimere. Zum Ausschluss einer Thrombose verfügt dieser Test über eine hohe Sensitivität (> 97 %), jedoch nur über eine geringe Spezifität (< 50 %). Daher eignet sich der Test besonders zur Ausschlussdiagnostik bei Patienten mit Verdacht auf eine frische Thromboembolie und niedriger klinischer Wahrscheinlichkeit (z.B. WELLS-SCORE). Finden sich dagegen erhöhte Werte, kann eine venöse Thromboembolie, aber auch jeder andere Prozess, der mit einem vermehrten Fibrinumsatz einhergeht (z.B. akute Infektion, chron. Erkrankungen, postoperative Phase, DIC, Aortendissektion/-aneurysma, Malignome, Schwangerschaft, Polytrauma, etc.) ursächlich sein. Eine weiterführende (bildgebende) Diagnostik ist erforderlich.
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