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NameD-Dimer
SynonymeDimer, DDimer, D-Dimer
MaterialCitrat
Nachforderbarkeittaggleich
MethodeImmunturbidimetrie
Präanalytik - Citratröhrchen stets an zweiter Stelle (Serum oder EDTA zuerst) abnehmen und vollständig befüllen
- bei alleiniger Citratblut-Entnahme: 2 Monovetten entnehmen und erste verwerfen
- taggleicher Transport ins Labor
Analysezeiten täglich
Indikation - Ausschluss thromboembolischer Ereignisse (Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose)
- Kontrolle fibrinolytischer Therapie
- Verbrauchskoagulopathie
Einheitmg/l FEU
Normalwert
Altersgruppe Wertebereich
ab 90 Jahre< 0.9 mg/l FEU
85 bis 90 Jahre< 0.85 mg/l FEU
80 bis 85 Jahre< 0.8 mg/l FEU
75 bis 80 Jahre< 0.75 mg/l FEU
70 bis 75 Jahre< 0.7 mg/l FEU
65 bis 70 Jahre< 0.65 mg/l FEU
60 bis 65 Jahre< 0.6 mg/l FEU
55 bis 60 Jahre< 0.55 mg/l FEU
bis 55 Jahre< 0.50 mg/l FEU
Abrechnung
GOÄ
Position
   Preis €
(1.0-fach)
   Anzahl   Faktor   Preis €
393820.9811.1524.13
Beschreibung Wenn quervernetztes Fibrin durch Plasmin gespalten wird, entstehen spezifische Fibrinspaltprodukte, die D-Dimere. Zum Ausschluss einer Thrombose verfügt dieser Test über eine hohe Sensitivität (> 97 %), jedoch nur über eine geringe Spezifität (< 50 %). Daher eignet sich der Test besonders zur Ausschlussdiagnostik bei Patienten mit Verdacht auf eine frische Thromboembolie und niedriger klinischer Wahrscheinlichkeit (z.B. WELLS-SCORE). Finden sich dagegen erhöhte Werte, kann eine venöse Thromboembolie, aber auch jeder andere Prozess, der mit einem vermehrten Fibrinumsatz einhergeht (z.B. akute Infektion, chron. Erkrankungen, postoperative Phase, DIC, Aortendissektion/-aneurysma, Malignome, Schwangerschaft, Polytrauma, etc.) ursächlich sein. Eine weiterführende (bildgebende) Diagnostik ist erforderlich.