Name | Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEA-S)
Synonyme | DHEAS
| Material | Serum | EDTA-, Lithium-Heparinblut Nachforderbarkeit | 6 Tage
| Methode | Chemilumineszenz-Immunoassay (CLIA)
| Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- adrenogenitales Syndrom (AGS)
| - adrenaler Hirsutismus/Virilisierung - Nebennierenrindentumore Einheit | mg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
DHEA-S ist ein Steroid, welches in der Nebenniere gebildet wird. Es handelt sich um ein schwach wirksames Androgen, kann aber im Stoffwechsel zu stärker wirksamen Androgenen (z. B. Androstendion und Testosteron) metabolisiert werden. Hirsutismus oder Virilisierung können eine Folge sein. Außerdem ist es bei der Beurteilung der Adrenarche und einer Verzögerung der Pubertät von Nutzen. Es unterliegt keiner wesentlich zirkadianen Rhythmik und liegt nicht an Proteine (z.B. SHBG) gebunden vor. Daher eignet sich DHEA-S als Indikator für die Androgenbildung der Nebenniere und wird häufig in Kombination mit Testosteron/Dihydrotestosteron/Androstendion bestimmt. DHEAS-Konzentrationen > 7.0–8.0 mg/l bei Frauen deuten auf einen hormonsezernierenden Nebennierentumor hin. Erhöhte Werte werden auch beim polyzystischen Ovarialsyndrom gefunden.
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