Name | Cardiolipin IgG-AK
Material | Serum | Citratblut Nachforderbarkeit | 14 Tage
| Methode | Fluoroenzym-Immunoassay
| Präanalytik |
- schwach positive Werte bei Rheumafaktoren und Kryoglobulinen möglich
| Indikation |
- V.a. Antiphospholipid-Syndrom (APS): arterielle und venöse Thrombosen, Schwangerschaftskomplikationen (Aborte, Frühgeburten)
| - systemischer Lupus erythematodes Einheit | GPL-U/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Anti-Cardiolipin-Antikörper gehören zur Gruppe der Antiphospholipidantikörper und werden im Rahmen der Abklärung eines Antiphospholipidsyndromes bestimmt. Das APS äußert sich laborchemisch durch eine verlängerte aPTT, klinisch geht es allerdings mit einem erhöhten Thromboserisiko sowie mit Komplikationen in der Schwangerschaft einher (Aborte, Frühgeburt). Die Erkrankung kann primär auftreten, aber auch im Rahmen von Autoimmunerkrankungen wie dem systemischen Lupus erythematodes (hier ist eine gleichzeitige Bestimmung antinukleärer Antikörper sinnvoll).
| Bei Verdacht auf das APS sollten zusätzlich immer die Lupus-Antikoagulans Ratio und die AK gegen B2-Glykoproteine bestimmt werden. Zum Ausschluss passager erhöhter Werte (bei Entzündungen, Infektionen möglich) muss immer eine Kontrolluntersuchung nach frühestens 12 Wochen erfolgen. Weitere, mit dem Auftreten von Antiphospholipidantikörpern assoziierte Erkrankungen: Sjögren-Syndrom, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Systemische Sklerose, Arteriitis temporalis; bakterielle/virale Infektionen (Hepatitis, CMV, HIV, Lues), Parasitosen (Malaria); malignes Lymphom. |
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