Name | Anti-Müller-Hormon
Synonyme | Müllerian-Inhibiting-Substance, MIS, AMH
| Material | Serum
| Nachforderbarkeit | 6 Tage
| Methode | Chemilumineszenz-Immunoassay (CLIA)
| Präanalytik |
- taggleicher Transport ins Labor
| - Probe bei 2-8° Celsius kühl lagern - Blutentnahme zyklustagunabhängig möglich Analysezeiten |
täglich
| Indikation |
- Abschätzung des Menopausestatus
| - Beurteilung der Follikelreserve im Ovar und somit der Fertilität - unerfüllter Kinderwunsch - IVF (Ansprechbarkeit auf ovarielle Stimulation) - PCO-Syndrom - Intersexualität Einheit | ng/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
AMH wird von den Granulosazellen der wachsenden Follikel gebildet. Es reguliert deren Verbrauch durch Hemmung der weiteren Rekrutierung von Primordialfolliekln sowie durch eine Herabsetzung der FSH-Empfindlichkeit. Es besteht keine relevante Tagesdynamik.
| AMH sinkt im Laufe des reproduktiven Lebens einer Frau, das mit dem Alter den kontinuierlichen Rückgang der Oozyten-/Follikelvorrat widerspiegelt. Eine Aussage über die Notwendigkeit einer Kontrazeption in der Perimenopause ist nicht möglich! AMH wird zur Beurteilung der ovariellen Reserve verwendet. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass AMH zur Diagnose und Überwachung von Frauen mit PCO-Syndrom genutzt werden kann und dass die AMH-Konzentrationen bei normogonadotropen anvulatorischen Frauen mit PCOS erhöht sind. |
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