Lithium
| Material | Serum
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| Nachforderbarkeit | 7 Tage
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| Methode | Photometrie (Cobas Roche)
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| Präanalytik |
- Bestimmung im Talspiegel empfohlen, dafür sollte die Blutentnahme 12 Stunden nach der letzten Einnahme erfolgen
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| Analysezeiten |
täglich
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| Indikation |
- Therapiekontrolle
- Verdacht auf Intoxikation
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| Einheit | mmol/l
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| Normalwert |
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| Abrechnung |
GOÄ
Position | Preis €
(1.0-fach) | Anzahl | Faktor | Preis € | | 4214 | 3.50 | 1 | 1.15 | 4.02
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
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| Beschreibung |
Lithium wird zur Akutbehandlung der Manie als auch zur Prophylaxe manisch-depressiver und unipolar verlaufender affektiver Psychosen angewendet. Das Arzneimittel besitzt eine sehr geringe therapeutische Breite. Bei langjähriger Therapie sind Schädigungen der Nieren sowie Schild- und Nebenschilddrüsen möglich. Serumspitzenkonzentrationen werden 0,5 bis 3 Stunden (Lithiumacetat) bzw. 4 bis 4,5 Stunden (Lithiumcarbonat) nach Einnahme erreicht. Lithium wird hauptsächlich renal eliminiert. Die renale Lithium-Clearance kann bei Infektionen, Erbrechen, Durchfall, Flüssigkeitsmangel und bestimmten Arzneimitteln reduziert sein und dadurch eine Intoxikation hervorrufen. Die Halbwertszeit beträgt durchschnittlich 24 Stunden, bei älteren Menschen 30 bis 36 Stunden und bei Jugendlichen etwa 18 Stunden. Ein konstantes Verhältnis zwischen der extra- und intrazellulären Lithiumkonzentration ist nach etwa einer Behandlungswoche erreicht. Bei Neueinstellungen oder Dosisänderungen sollten deshalb nach etwa einer Woche die ersten Bestimmungen der Serumlithiumspiegel erfolgen.
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